Wenn ein neues Produkt herausgebracht wird, dann steckt üblicherweise eine bereits beim Kunden erprobte und im Einsatz befindliche Anpassung dahinter
Teil 2. – Labtagon Erweiterungen für Matrix42 entstehen in der Regel aus speziellen Kundenanforderungen an die Funktionalität des Matrix42-Systems. Dies kann sowohl die Anbindung eines Drittsystems sein, hier sprechen wir von Connectoren, als auch gewünschte Sonderfunktionalitäten innerhalb der Matrix42-Software.
Dies bedeutet, dass Labtagon Erweiterungen keine Entwicklungen „aus dem Bauch heraus“ sind, sondern dass diesen immer eine Anforderung vorangestellt ist, die generisch Anwendung finden kann.
Aus individuell wird generisch
Der übliche Prozess vor der Entwicklung einer Erweiterung.
Im Verlaufe eines Projekts entstehen kundeseitig spezielle Anforderungen, die realisiert werden sollten. Das Customizing Development Team, bestehend aus dem Consultant und dem Entwickler, überprüft diese Anforderungen zusammen mit dem Kunden auf die projetbezogene und technische Machbarkeit.
In vielen Fällen sind genau diese Kundenanforderungen generisch und decken den Bedarf bei anderen Matrix42-Kunden ebenfalls ab. Somit entsteht aus der einstigen individuellen Umsetzung ein Produkt.
Die Vorteile liegen auf der Hand
Eine Erweiterung Out Of The Box lässt sich relativ leicht in jedem Matrix42-Umfeld implementieren. Insbesondere teure Wartungsaufwände entfallen, da diese mit der Lizenzgebühr abgegolten sind. Ein Update auf ein neues Release zieht somit keine langwierige und teure Individualprogrammierung nach sich.
Beispiele für bewährte Labtagon Erweiterungen, die aufgrund einer Anforderung entstanden sind
Fall 1
Unser neuester Dracoon Connector wurde für einen Kunden entwickelt, der als Fileservicelösung Dracoon einsetzt. Der Einfachheit halber sollte und musste eine Möglichkeit geschaffen werden, beide Systeme, Marix42 und Dracoon, miteinander zu verbinden. Die Mitarbeiter sollten ihre Fileservices über den bewährten Matrix42-Service Katalog buchen können, die Freigaben und sonstige IT-Service-relevanten Prozesse mussten zwingend über Matrix42 abgewickelt werden.
Fall 2
Die Komplexität der Prozesse in einem bereitgestellten Service ist aufwendig und teilweise fehleranfällig.
Im vorliegenden Fall monierten Anwender, dass die Wartezeit beispielsweise in einem Verlängerungsprozess (Zugangsnutzung, Softwarelizenz, o.ä.) viel zu lange dauerte. Ebenfalls wurde bei Beendigung einer Bereitstellung regelmäßig die Deinstallation verschoben oder vergessen. Die Anforderung lautete schlicht, keine händischen Arbeiten mehr, stattdessen die vollständige Automatisation der Bereitstellungs- und Verlängerungsprozesse.
Es entstand Labtagon Service Booking Expiration, welches nach erfolgtem Ersteinsatz beim Kunden als Out Of The Box Lösung bereitgestellt werden konnte.
Lesen Sie hierzu auch:
Teil 1 Customizing Development – individuelle Anforderungen in Matrix42 realisieren