Remote Label Print

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Labtagon Remote Label Print ist eine Erweiterung für das Matrix42 Workspace Management System (Service Store), welche das Drucken von Labels direkt aus der UUX heraus ermöglicht. Es wird ein Label Drucker von Zebra benötigt, der das Protokoll ZPL 2 unterstützt. Diese Applikation wurde getestet mit den Zebra Modellen ZD410 und ZD420.

Hinweis

Nach einer Aktualisierung des Matrix42 Workspace Management Systems werden aktuell einige Datenprovider auf deaktiviert gestellt. Bitte überprüfen Sie bei Problemen mit Remote Label Print zuerst ob der Datenprovider eingeschaltet ist. 

Konfiguration

 

Matrix42 Konfiguration
 
Um die Funktionalität zu testen, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass Ihr Zebra Label Drucker in Ihrem Netzwerk angebunden und erreichbar ist. Außerdem muss auf dem Drucker bereits ein Label im Verzeichnis „E“ installiert sein, welches Sie verwenden möchten. Daraufhin öffnen Sie das Asset Management in Ihrem Workspace Management System. Hier wird die Konfiguration für den Remote Label Print durchgeführt. Falls Sie Ihren Drucker noch nicht im System angelegt haben, erstellen Sie zunächst ein neues Drucker Asset mit den Informationen Ihres Zebra Gerätes. Sobald Sie das Asset angelegt haben, öffnen Sie den Bearbeiten-Dialog und wechseln in die Ansicht „Label Printer Configuration“.
 
 
In dieser Ansicht müssen Sie die IP und den Port eingeben, über den der Label Drucker in Ihrem Netzwerk erreichbar ist. Zusätzlich muss das Protokoll ZPL 2 und der Haken bei „Remote Print Enabled“ gesetzt werden.
 
Als nächstes erstellen Sie eine neue Label-Vorlage. Hierzu öffnen sie in der Administration das Navigationselement Integration und das Untergeordnete Element Remote Label Print. Dort finden sie den Eintrag Label Templates, welcher sie zu einer Listenansicht führt. Hier können sie neue Templates hinzufügen.
 
Template auf dem Druckern speichern
 
Der Erstellungs- und Bearbeitungsdialog bietet die Möglichkeit das Template entweder auf dem Drucker zu speichern, oder in Matrix 42 WM. Wenn Sie sich entscheiden das Template in Matrix zu speichern, sieht der Dialog wie folgt aus:
 
In dieser Ansicht geben Sie den Namen der Vorlage, den Drucker und den technischen Namen der Vorlage an. Der technische Name ist der Name der Vorlage, die Sie auf dem Drucker hinterlegt haben. In diesem Beispiel wurde auf dem Drucker eine Vorlage installiert mit dem Namen „ETIKETT“. Möchten Sie eine Vorlage vorübergehend nicht verwenden, können Sie diese über den Haken „Hidden“ ausblenden. Falls Sie auf Ihrem Label dynamische Werte wie eine Seriennummer hinterlegen möchten, fügen Sie im letzten Schritt diese Variablen zu der Vorlage hinzu. Hierzu wählen Sie aus dem Feld „Load variable for“ Ihren Drucker aus und klicken auf „Load variables“ (Der Drucker muss zu diesem Zeitpunkt zwingend im Netzwerk erreichbar sein). Hiermit werden die hinterlegten Variablen direkt vom Drucker geladen und der Vorlage hinzugefügt. 
Speichern Sie die Vorlage und verknüpfen Sie diese mit dem Drucker. Jetzt haben Sie alle Vorbereitungen getroffen, um Label auszudrucken.
 

Template Verwaltung über Matrix

 

Wenn Sie das Template nicht auf ihrem Drucker speichern wollen, ist es möglich den ZPL Quellcode direkt in Matrix zu hinterlegen.

Die Vorbereitung des Templates im Zebra Designer unterscheidet sich hierbei minimal.

Bis auf die Variablen ist das Vorgehen identisch. Folgen Sie der obigen Anleitung, statt Variable Keyboard Input auszuwählen, wählen sie „Fixed data“ aus. Hier vergeben sie einen beliebigen Variablennamen, der später in Matrix42 WM hinterlegt wird.

Wenn das Label erstellt wurde, wählen Sie File > Print. Im Print Fenster muss nun Print to File ausgewählt werden, und der ZPL Code aus der Datei im Template Erstellungsdialog in Matrix abgelegt werden.
Um ein neues Template zu erstellen Öffnen sie die Matrix Administration, wählen das Navigationselement Integration > Remote Label Print > Label Templates  aus. 

 

In Label Templates öffnet sich folgender Dialog: 

 

Dort können Sie ihr ZPL direkt in die „Code“ Box eintragen. Wenn Sie an einer Stelle eine Variable in das ZPL einfügen wollen, können Sie anhand des Beispiels sehen, dass dies Problemlos durch [InternalName] möglich ist. Die Spalte Name ist hauptsächlich zur leichteren Lesbarkeit gedacht. Die Spalte Value stellt einen Default Wert da, falls die Variable von außen keinen Wert bekommt, wird auf diesen  zurückgegriffen.

Abreißmodus

Damit der Drucker nach dem Druckvorgang in den Abreißmodus fährt, muss folgender ZPL Code zum Template hinzugefügt werden:

^MMT,Y

 

Print Job Template

Im Dialog des Print Job Templates kann das verhalten eben jener festgelegt werden.

 

  • Name – Der Name unter welchen Sie das Template wiederfinden bzw identifizieren.
  • Template –  Hier können Sie das gewünschte Label Template auswählen.
  • Show Printer Selection  – Angehakt = Sie werden beim Ausführen der Label Print Aktion dazu aufgefordert einen Drucker zu wählen. Nicht Angehakt= Sie können im Template selbst den Drucker festlegen.
  • ASQL Expression Base Class –  Sie legen die Ankerklasse fest welche die Daten der Variabel beinhaltet
  • Valid for Configuration Items – Gibt an für welche Typen das Template genutzt werden kann. 
  • Variable Mappings – Dort sehen Sie den Namen!! ( Nicht den InternalName) der Variable. Dort können jedes Feld aus der Ankerklasse verwenden. 

!! Bitte beachten Sie die Aktion „Print Barcodes“ muss zusätzlich auf den gewünschten Type (Monitor/Computer/Person…etc) berechtigt werden !!

Printers

Im Navigations Element „Printers“ sind die verfügbaren Drucker zu sehen, an diesen gibt es eine Aktion “ Show Print Queue“

Dort sind wie folgend zu sehen entsprechend übertragene Aufträge an den jeweiligen Drucker. 

 

Konfiguration für Drucker außerhalb & Innerhalb des Server Netzwerks

Unter dem Navigationspunkt Integration->Data Providers ist der „Labtagon Remote Label Print“ Provider zu finden.

Nach einem Druck auf „Edit“ öffnet sich folgender Dialog:

Dort ist zu sehen, dass eine Konfigurationen angelegt ist. Diese nutzt den App Server welcher lokal läuft.

Wenn man wünscht einen Drucker außerhalb der Line of Sight des Server hinzuzufügen geht man wie folgt vor :

Drücken Sie auf das „+“ über der Datenliste. Daraufhin öffnet sich folgender Dialog:

 Wählen Sie statt „App Server“ den entsprechenden Worker aus. 

 

Funktionstest

Das Feature Pack fügt automatisch die Aktion „Label drucken“ / „Print Barcode“ zu den typischen Assets hinzu, bei denen in der Regel ein Label gedruckt wird (Die Aktion ist standardmäßig nur für Administratoren freigegeben). Wählen Sie zum Testen ein beliebiges Asset aus (z.B. einen Computer).
 
 
 
Klicken Sie die Aktion „Label drucken“ / „Print Barcode“. Im folgenden Schritt öffnet sich ein Wizard, indem Sie Ihren Label Drucker und die Vorlage auswählen.
 
Der Anwender kann jeden Drucker auswählen, bei dem Remote Label Print aktiviert wurde. Nach der Auswahl eines Druckers, wird dem Anwender durch eine farbliche Kennzeichnung angezeigt, ob der Drucker im Netzwerk erreichbar ist (Rot = nicht erreichbar / Grün = erreichbar). Als nächstes wählen Sie die Vorlage aus, die für den Druck verwendet werden soll. Mit einem Klick auf „Label drucken“ / „Print Barcode“ wird der Druckvorgang gestartet.
Hinweis: Hierbei handelt es sich um einen DEMO Wizard, der nur als Vorlage für mögliche Vorbelegungen dient. Falls Sie Anpassungen an diesem vornehmen möchten, kopieren Sie den Wizard und passen die Kopie an.